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Tierschutz wird in Schleswig-Holstein leider immer mehr vernachlässigt, zum Leidwesen seltener Tiere, deren Rückzugsraum eigennützigen Interessen zum Opfer fällt. Aus dem Grund kümmern wir uns privat um den Erhalt der Sandregenpfeifer und anderen seltenen Arten. Wir unterstützen generell die Koexistenz zwischen Mensch und Tier, da so auch einige Raubtiere ferngehalten werden. Mit Ihrer Unterstützung/Rücksichtnahme können wir diese Vögel vielleicht auch in einigen Jahren noch sehen.

 

Sandregenpfeifer

Das Gelege der Sandregenpfeifer beinhaltet in der Regel 4 Eier. Die Brutzeit beträgt knapp 23 bis 25 Tage. Nach 3-4 Wochen sind die Kleinen Flügge. Im optimalen Fall ziehen sie 3 Gelege im Jahr groß.

Im Normalfall legt das Weibchen 4 Eier, die mit einem Gittergestell geschützt werden, sobald die Eispitzen nach innen zeigen und das Nest kurzzeitig verlassen ist. Das schützt vor Nesträubern, wie zum Beispiel, Marder, Raubmöwen... 

Geschlüpfte Küken sind von Beginn an sehr agil, halten sich nicht an Absperrungen und laufen, auf der Suche nach Insekten munter umher. Sobald Gefahr droht und die Eltern rufen, verfallen sie in Schockstarre. Da sie zwischen den kleinen Strandsteinen kaum auffallen, achten Sie bitte genau wohin sie treten.

Bitte beherzigen Sie folgende Regeln:

  1. Leinen Sie Ihren Hund an
  2. Vermeiden Sie hektische Bewegungen
  3. Bleiben Sie an der Wasserkante
  4. Achten Sie darauf wo sie hintreten, im Zweifelsfall lieber einen Schritt zur Seite machen.

Die Küken suchen auch dann noch die Nähe der Eltern um sich zu wärmen. Einmal flügge, verlassen sie den Ort nach einigen Tagen.

2020 waren wir sehr erfolgreich.

2 Pärchen haben zweimal gebrütet, davon haben es 4 Küken geschafft (3/1). In der Eckernförder Bucht wurde damit zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder Sandregenpfeifer flügge, dank des unermüdlichen und selbstlosen Einsatzes der Helfer.

2021 ist ein Küken durchgekommen.

2022 wurden 8 Küken flügge und verließen das Nest. In diesem Jahr hatten wir zum ersten Mal 3 Brutplätze.

2023 waren es schon 4 Brutplätze, aus denen es 7 Küken schafften, flügge zu werden. 

Erfolgreich brütende Sandregenpfeifer ziehen weitere Artgenossen, sowie andere seltene Vögel an die
ebenso in der Roten Liste, in der Kategorie 1 als vom Aussterben bedroht geführt werden,
wie z.B. Folgende:

Zwergseeschwalbe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit einem Gewicht von 45 g und einer Länge von 20 cm die kleinste und die in Mitteleuropa seltenste Seeschwalbe.

An der Ostsee nur noch sehr selten, an wenigen Stellen zu sehen. Seeschwalben nutzen die Trümmer gerne als Ausgangspunkt für die Futtersuche.

 

 

Brandseeschwalbe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Brandseeschwalbe wird etwa 40 cm lang und erreicht eine Flügelspannweite von ca. 100 bis 110 cm. Ihr langer Schnabel ist schwarz und hat eine hellgelbe Spitze. Die Kopfplatte und der zerzauste Schopf im Nacken sind schwarz gefärbt. Ihr kurzer Schwanz ist gegabelt. Brandseeschwalben können bis zu 23 Jahre alt werden.

 

An der Ostseeküste extrem selten anzutreffen.

 

 

Alpenstrandläufer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Alpenstrandläufer misst 17 bis 21 Zentimeter und ist damit etwa so groß wie ein Star. Die Flügelspannweite beträgt etwa 32 bis 36 Zentimeter. Der Vogel wiegt 40 bis 60 Gramm und kann bis zu 24 Jahre alt werden. Der lange, schwarze Schnabel ist im vorderen Viertel leicht nach unten gebogen. Lauf und die Zehen sind schwärzlich olivfarben.

Extrem selten. Bekannter Bestand Im Jahr 2017 von acht Brutpaaren.